Donnerstag, 29. Dezember 2011

Apocalyptic Comrades

(deutsche Version unten)

The style of this record from the Blood & Ink family is hard to define: What about Post-Crossover-Emocore? Or Post-Wave-Newschool? It is definitely Post-Something. You can clearly tell that the roots of this music are located in Emotional Hardcore, but Comrades also pitch on the best elements from other styles of guitar music. Moshing parts are reduced to a minimum and shouting hardly appears. The result sounds a bit like Joe Satriani, just without that annoying fuss of solo stumbling over solo. - First and foremost gentle, very varied and largely instrumental.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Enzyklopädie der christlichen Punkmusik, Teil 2

Das Wort „Minderheit“ klingt ja nicht unbedingt so, als wäre es das pure Vergnügen, zu einer zu gehören. Allerdings pflegen bestimmte Gruppen – besonders wenn es sich bei ihnen um weltanschauliche Clubs handelt – ja auch ein gewisses Minderheiten-Bewusstsein. Denn das hilft dabei, sich selbst als Teil einer Elite zu sehen. Das nämlich ist dann schon irgendwie ein Vergnügen. Zu solchen weltanschaulichen Gruppen mit Minderheiten-Gehabe zählen zum Beispiel die Punks oder die Christen. Und ganz besonders gilt das eben Gesagte dann wohl für christliche Punks, denn die sind dann gewissermaßen Minderheit zum Quadrat. Aber gegen die Gefahr, dass christliche Punks jetzt vor lauter Selbstbewusstsein die Bodenhaftung verlieren, hilft der Genuss von „Punk Never Dies, Vol. 1“ Dieser schöne Sampler von Indie Vision Music vereinigt die Songs von mehr als 50 christlichen Punkbands und verhilft dadurch zu der sehr heilsamen Einsicht, dass diese Leute jetzt nicht völlig vom Aussterben bedroht sein können. Außer den alten Hasen von Dogwood und Empty Tomb mischen hier auch zahlreiche kleinere Bands mit, wie etwa die folgenden:

Freitag, 16. Dezember 2011

On the Way Home

(deutsche Version unten)

These guys do not look like willow trees but they sound like that. And, what is more, they are even named after Willows. The music that this band presents on their new EP „Walk Home“ sounds tough in the middle and nearly fragile at the fringe. This way, some emotional Hardcore is made up and often furnished with slow and solemn intros. The guitar parts remind me several times of Metallica's „One“ and its characteristic alteration of calm and storm. The new EP is available at the price of zip, sort of an advanced Christmas gift.

Samstag, 10. Dezember 2011

Der Blick ins Jenseits

Mit dem Ausdruck „Thousand Yard Stare“ bezeichnen amerikanische Soldaten den leeren und teilnahmslosen Blick eines nach der Schlacht erschöpften Kameraden. Craig's Brother haben diesem Starren einen gleichnamigen Song auf ihrem aktuellen Album („The Insidious Lie“, 2011) gewidmet. Das Lied beschreibt die depressive Weltsicht eines Kämpfers, der aus dem Krieg nach Hause zurückgekehrt ist. Dort heißt es:

Montag, 5. Dezember 2011

Enzyklopädie der christlichen Punkmusik, Teil 1

Jesus und Punkrock passen insbesondere deswegen sehr gut zusammen, weil es ja von beiden heißt, dass sie einfach nicht totzukriegen sind. Und angesichts dessen ist es nur konsequent, wenn nun unter dem Titel „Punk Never Dies, Vol. 1“ eine sehr bemerkenswerte Compilation das Licht der Welt erblickt hat. Dieses großartige Werk, das sich einer Initiative von Indie Vision Music verdankt, beinhaltet eine unglaubliche Anzahl von Punk Rock Songs christlicher Bands. Neben den alten Helden von MxPx und Grave Robber sind hier auch etliche noch nicht ganz so bekannte Gruppen mit von der Partie, von denen ich Euch heute und in den nächsten Tagen einige gerne etwas näher vorstellen möchte.